Themen: „vom HGV betreute Obstbäume auf Gemeindegebiet“ und „Aurachtaldichter Michael Kreß“
(Berichtersteller: Johann Heindel)
Die Wanderung wurde wieder von Werner Mundl organisiert, unterstützt von Hans Heindel.
Bei etwa +5°C und leichtem Sprühregen trafen sich etwa 15 oder 16 Interessenten um 13:00h in der Fürther Straße in Münchaurach.
Der Weg führte über die Ringstraße zu den Obstbäumen am Feldweg südlich der Margeritenstraße (Bäume vom Landkreis ERH gespendet und im Nov. 1987 zur Ortsabrundung im Münchauracher Süden vom HGV gepflanzt) , dann nach Osten und durch die kleine Senke am Wald entlang und nach Norden über die Kuppe ins „kleine Dorf“ nach Falkendorf zum Geburts-, Wohn- und Sterbehaus von Michael Kress. Dort trug Johann Heindel einige Daten und Informationen aus dem Leben von Michael Kreß vor, dazu auch noch dessen Gedicht „Zur Pflanzung einer Luitpold-Linde“ aus dem Jahr 1911. Weiter ging es über die Hessenmühle und über die Aurach zum östlichen Ortsrand von Falkendorf, dann den Hang hoch zu den 7 „historischen“ Obstbäumen zwischen den Anwesen Buchleite 12 und Buchleite 32. Diese Bäume waren im Jahr 1996 vom Landkreis ERH gestiftet und von den Gemeindearbeitern eingepflanzt worden. „Historisch“ bedeutet, dass das Sachgebiet Gartenbau des Landratsamts ERH unter Kreisfachberater Rothemund in den Jahren um die Jahrtausendwende eine Aktion zur Sicherung des Erbguts alter Obstsorten gestartet hatte. Der Landkreis hatte bei verschiedenen Baumschulen junge Bäume zahlreicher alter Sorten bestellt und an die Gemeinden im Landkreis verteilt, wo sie auf öffentlichem Grund gepflanzt wurden. Beabsichtigt war, dass später von diesen Bäumen Reiser geschnitten und zum Veredeln anderer Bäume verwendet werden. Nachdem die Bäume über die Jahre nur wenig und zuletzt praktisch überhaupt nicht gepflegt wurden hat der HGV ab dem Winter 2015/2016 die Pflege übernommen. Die Kronen waren zum Teil viel zu dicht aufgebaut, zum Teil bereits zusammengebrochen, sodass ein starker Rückschnitt und neuer Kronenaufbau erforderlich wurde, der auch im Winter 2017/2018 noch nicht abgeschlossen war. Ausgeführt werden die Arbeiten vor allem von Johann (Hans) Heindel und Horst Holdt. Insgesamt werden 22 Bäume betreut (die „nicht-historischen“ südlich der Margeritenstraße eingeschlossen).
Der Rückweg führte über den Tennisweg im Falkendorfer Norden, den Hirschberg hinunter, dann entlang der Staatsstraße und beim Netto-Markt (Döhlersberg) hoch bis zum Sportheim. Die Runde endete mit einem gemütlichen Beisammensein im Sportheim bei Kaffee und Kuchen.