(Berichtersteller: Johann Heindel)
Das Fest fand diesmal bei ziemlich herbstlichem Wetter statt, die Tageshöchsttemperatur lag bei höchstens 15°C. Am frühen Vormittag regnete es leicht, hörte dann aber auf. Tagsüber war der Himmel dann bedeckt, aber es war trocken und windstill, sodass man Mittags und Nachmittags doch noch ganz gut im Freien sitzen konnte (vorausgesetzt man war entsprechend gekleidet). Als Schutz gegen eventuellen Regen waren auch mehrere große Schirme aufgestellt worden.
Wie in jedem Jahr begann das Fest um 10:00h mit dem von Pfarrer Söder gehaltenen Gottesdienst in der ehemaligen Klosterkirche. Mitgestaltet wurde der Gottesdienst von drei Vereinsmitgliedern und musikalisch umrahmt vom Posaunenchor. Das Mittagessen (Hauptgericht waren Schäufele mit Klößen und Wirsing) konnte erst etwas später als üblich serviert werden weil wegen der Amtseinführung der neuen Diakonin der Gottesdienst bis ca. 11:30h dauerte. Danach unterhielt der Posaunenchor die Mittagsgäste auf der Straße vor der Kirche noch ein Weilchen und wurde dann um 12:30h von den Gleißenberger Volksmusikanten mit Ihren fränkischen Weisen abgelöst.
Neben dem mittäglichen Hauptgericht gab es wie immer Bratwürste vom Holzkohlegrill, verschiedene Salate, von den Mitgliedern selbst gebackene Kuchen zum Kaffee, später dann belegte Brote, Zwiebelkuchen und zum Abschluß die berühmten Blauen Zipfel. An der Getränkebude konnten sich die Besucher mit verschiedenen alkoholfreien und alkoholischen Getränken versorgen, vom Mineralwasser über verschiedene Bierarten bis zum Frankenwein.
Angeboten wurden aber nicht nur Speisen und Getränke, auch sonst war einiges geboten: Beim Kindertrempelmarkt konnte durch den Verkauf von überzähligem und ausgedientem Spielzeug das Taschengeld aufgebessert werden, ein Imker (Vereinsmitglied aus Dörflas) war mit Honig- und Bienenwachsprodukten vertreten, Kreatives für Haus und Garten aus feinem Beton wurde von einem Vereinsmitglied zum Kauf angeboten, außerdem auch Obst, Gemüse, Schnitt- und Topfblumen durch einen Fachbetrieb aus Mosbach (Gemeinde Markt Erlbach) sowie Obstbrände und Beerenweine aus lokaler Produktion. Der Aurachtaler Malkreis um Wolfgang Knobl hatte wieder eine Bilderausstellung im evangelischen Gemeindehaus arrangiert und Nachmittags um 15:00h gab es eine gut nachgefragte Führung in der Klosterkirche. Nach vielen Jahren konnte wieder eine alte Handwerkskunst präsentiert werden: Ein Seiler zeigte den ganzen Nachmittag über, wie man im Handkurbelbetrieb verschiedene Stricke und Seile herstellt. Erstmals war auch der Strickkreis Aurachtal vertreten, der mit zwei Frauen eine Auswahl seiner Produktion präsentierte.
Am späteren Nachmittag spielte wie in jedem Jahr wieder die Jugendkapelle Aurachtal mit bekannten und auch konzertanten Stücken auf. Ein kurzer Regenschauer zwang die Musiker kurz nach 18:00h dann zum Abbruch und verscheuchte auch die meisten der Besucher. Somit war gegen 18:30h der Festplatz leer und es wurde mit dem Aufräumen begonnen (wieder ohne Regen).