Radltour zur Quelle der Aurach – 30.8.2015

14 Radl-Fahrer trafen sich gegen 10 Uhr an der Klosterkirche Münchaurach zum Ausflug an den Ursprung unserer Aurachtal ein. Wir fuhren zunächst auf dem sehr gut ausgebauten Radweg Richtung Emskirchen, dann weiter Richtung Altschauerberg und Neuschauerberg. Die Strecke führte uns weiter nach Mosbach und Klausaurach. Über eine kleine Anhöhe kamen wir hinunter nach Klausaurach.

Angekommen kehrten wir zur Mittagspause im Gasthaus „Zum Aurachquell“ ein. Urkundlich wurde Klausaurach erstmals 1402 als „klausvrach“ erwähnt. Noch heute heißt eine in der Ortsmitte gelegene kleine Erhebung „der Kirchenbuck“; hier hat eine Kapelle gestanden.

Gestärkt vom guten Essen ging es weiter zur Klausauracher Mühle. Bis 1973 hat die Familie Wehr ihre Mühle in Klausaurach betrieben. Nach dem allgemeinen Mühlensterben mahlt und schrotet die Fam. Wehr nur noch für den Eigenbedarf. Wir bekamen von Paul Wehr eine sehr interessante Führung, Herr Wehr erläuterte alle Dinge rund um die Mühle und deren Hintergründe. Er hat den Mühlbach, der parallel zu Aurach läuft, seinerzeit noch selbst gegraben. Nach der Besichtigung ging es ca. 1 Kilometer Richtung Linden zu den vier Aurachquellen, die 1953 für die Wasserversorgung der umliegenden Ortschaften Linden, Klausaurach und Rimbach gefasst wurden. Soweit benötigt wird das geförderte Wasser verbraucht, der Rest wird der Aurach zugeführt. Eine Infotafel informiert über interessante Details zur Geologie und wirtschaftlichen Nutzung der Region – zeigt die an der Aurach entlang liegenden Mühlen von der Quelle bis zur Mündung in die Regnitz. Auf dem Rückweg am späten Nachmittag rundete ein kleiner Einkehrschwung auf der Emskirchener Kirchweihe unseren Radelausflug ab.