Die diesjährige Jahresfahrt führte nach Erfurt zum egaPark.
Start war am Sonntag um 8 Uhr – ein toller Sommertag erwartete alle teilnehmenden Mitglieder und Blumenbegeisterten (wir waren 40 Personen). Es gab eine sehr interessante Führung durch den toll angelegten Parkm der schon 1961 erbaut wurde und nun teilweise unter Denkmalschutz steht. Es sind auch viele Hallen zu besichtigen gewesen, wie das Tropenhaus, das Orchideen- oder Schmetterlingshaus.
Das größte ornamental bepflanzte Blumenbeet Europas entführte uns in diesem Jahr auf eine kleine Zeitreise. Die von der Lübecker Landschaftsarchitektin Ingrid Gock entworfene Sommerbepflanzung 2015 steht unter dem Motto „Der Wandel der Jahreszeiten“. In dieser floralen Interpretation unseres Jahresthemas „Der Garten im Wandel“ wurden auf dem Beet die Jahreszeiten bzw. deren Verlauf anhand von jahreszeitlich typischen Farben und Blütenformen dargestellt. Von frischen Farbtönen im Frühling über kräftige, gesättigte Farben im Sommer hin zu dunklen, kleineren Blüten im Herbst zu kalten Farben und kristallinen Blüten im Winter. Jeder Jahreszeit ist ein typischer Farbfünfklang zugeordnet.
Insgesamt wurden in diesem Jahr für den Sommerflor auf dem Großen Blumenbeet 65.000 Pflanzen gesetzt. Zusätzlich wurden Sommerblumenmischungen ausgesät.
Die verschiedenen Themengärten waren sehr informativ und wunderbar anzusehen, ob der japanische Garten, Gräsergarten, vor allem aber der Rosengarten. Er wurde im Jahr 2000 neu gestaltet. Im Rosengarten wachsen über 560 Rosenarten und -sorten: Historische Rosen, Kletterrosen, Strauchrosen, Rosenbäume, englische Rosen, chinesische Rosen, französische und mediterrane Rosen, Seerosen und noch viele mehr. Sie wachsen auf ornamentalen Beeten, an Pergolen und Rankgerüsten, an Mauern und auf Terrassen – und als Seerosen sogar in unserem Wasserbecken.
Dieser Park hat jedes Gärtnerherz höher schlagen lassen. Viele Ideen und Anregungen konnten mitgenommen werden.
Am späten Nachmittag ging es dann mit dem Bus nach Holzhausen/Thüringen zum 1. Bratwurstmuseum, wo wir auch hier eine sehr nette Führung erhielten.
Als Abschluss gab es im dann ein gemeinsames Abendessen (natürlich mit Thüringer Bratwürsten) und gegen 18 Uhr fuhren wir zurück nach Herzogenaurach/Münchaurach.